Wie lange Kronen, Brücken und Prothesen halten, hängt entscheidend davon ab, wie sorgfältig sie angefertigt werden. Perfekt sitzender Zahnersatz ist uns eine Herzenssache, denn nur so behalten Sie dauerhaft ein Lächeln für die Zukunft.
Ein Stück Lebensqualität
Hochwertiger Zahnersatz
Neue Zähne müssen zu Ihnen passen, biologisch verträglich sein und Ihre Erwartung an Ästhetik und Komfort erfüllen.
Mit ihnen wollen Sie sich wohl fühlen, attraktiv aussehen, mit Lust essen und küssen, also Ihr Leben genießen.
Krone
Ist die Füllung oder Karies zu groß, ist der Zahn gebrochen oder hat eine Wurzelfüllung, muss er mit einer Krone geschützt werden. Hierbei muss zahnschonend gearbeitet werden, entweder durch Teilkronen oder hauchdünne Keramikkronen.
Brücke
Ist ein Zahn verloren gegangen, kann die entstandene Lücke durch eine Brücke geschlossen werden. So können Sie schnell wieder mit festsitzenden Zähnen essen. Im Gegensatz zur Implantatversorgung ist hierbei kein chirurgischer Eingriff notwendig
Prothese
Sind zu viele Zähne verloren gegangen und Sie scheuen den hohen zeitlichen und finanziellen Aufwand von Implantaten, ist die Prothese für Sie die richtige Versorgung. Durch gute Zahntechnik kann diese kosmetisch ansprechend und komfortabel gestaltet werden.
Zahnersatz aus ausgewählten deutschen Speziallaboren
Die Anfertigung von hochwertigem Zahnersatz erfordert Teamwork zwischen Arzt und Zahntechniker. Deswegen ist „Billig-Zahnersatz“ aus dem Ausland mit geringer Funktionsdauer und ungenauer Passung bei uns tabu!!! Optimale Ergebnisse sind das Resultat jahrelanger Erfahrung und Zusammenarbeit mit unseren Zahntechnikern.
Der Biss muss stimmen
Nicht selten führen Ungenauigkeiten bei der Wiederherstellung des Bisses zu ganzheitlichen Beschwerden, wie z. B. Kopfschmerzen, Verspannungen, Ohrgeräusche und Knacken im Kiefer.
Natürlich schöne Zähne
Keine schwarzen Ränder, dafür natürliche Farben
Durch die Verwendung hochmoderner Keramiken werden dunkle Kronenränder vermieden und eine perfekte Farbanpassung erreicht. Die beste Krone ist die, die keiner sieht.
Sie wollen die Kosten im Blick behalten? Bei uns können Sie aus einer breiten Palette von verschiedenen Materialien wählen, die zu Ihrer finanziellen Situation passen, von Vollkeramik über Gold bis hin zu Nichtedelmetall. Die Qualität wird jedoch nicht darunter leiden!
Für jeden Patienten entwickeln wir einen individuellen Behandlungsplan, der sich genau an die jeweilige Gebiss- sowie Lebenssituation anpasst.
Welche Versorgungsvariante genau zu Ihnen passt, finden Sie ganz einfach in einem persönlichen Beratungsgespräch heraus. Schöne weiße Zähne „verkaufen“ ist leicht, präzisen und anspruchsvollen Zahnersatz anfertigen sehr, sehr aufwendig. Wir nehmen die Herausforderung gerne an!
Zähne für's Leben
Über 40 Jahre Erfahrung
Kompetenz & Vertrauen
Dank über 40-jähriger Erfahrung in der prothetischen Versorgung mit hochwertigem Zahnersatz ist uns keine Bisssituation zu schwer, sondern treibt uns an, diese für Sie perfekt zu lösen (BDIZ/EDI).
Informationen zu Kosten und Finanzierung
Wir finden für jeden die richtige Behandlung
FAQ Kronen, Brücken & Prothesen Ihre Fragen, unsere Antworten
Was machen wir anders?
Was unseren hochwertigen Zahnersatz ausmacht, ist zum einen unsere jahrelange Erfahrung auf diesem Gebiet, zum anderen arbeiten wir schon sehr lange mit drei ausgewählten deutschen Meisterlaboren zusammen. Gepaart mit unserem stetigen Streben nach Verbesserung und Perfektion resultiert eine sehr hohe Qualität, die sich in der Langlebigkeit unserer Kronen, Brücken und Prothesen widerspiegelt. Unsere langjährigen Patienten können dies bestätigen. Für hochwertigen Zahnersatz stehen wir mit unserem Namen, und das schon ein Leben lang.
In einem ausgiebigen Beratungsgespräch finden wir zusammen die bestmögliche Lösung für Ihre Lebenssituation. Bei umfangreichen und schwierigen Situationen haben wir die Möglichkeit, mithilfe von 3D-Diagnostik die für Sie sicherste und langlebigste Entscheidung zu treffen. Hiermit gehören wir zu den wenigen Praxen, denen dieses diagnostische Hilfsmittel zur Verfügung steht, um Ihnen größtmögliche Planungssicherheit zu bieten.
Erst dann, wenn Sie mit dem Endergebnis in Hinsicht auf Gefallen, Farbe und Form vollkommen zufrieden sind, wird der neue Zahnersatz eingesetzt. Sollte mal etwas nicht so sein, wie Sie es sich vorgestellt haben, finden wir gemeinsam eine Lösung. Das garantieren wir Ihnen!
Was ist eine Krone?
Ist die Füllung oder Karies zu groß, ist der Zahn gebrochen oder hat eine Wurzelfüllung, muss er mit einer Krone geschützt werden. Hierbei muss zahnschonend gearbeitet werden, entweder durch Teilkronen oder hauchdünne Keramikkronen.
Wer kennt es nicht: Ein Stück vom Zahn ist abgebrochen oder eine alte Füllung ist herausgefallen oder hält nicht mehr. In diesen Situationen kann der Zahn nur noch mittels einer künstlichen Zahnkrone „repariert“ werden. Dabei wird der Zahn vom Zahnarzt sowohl rundherum als auch in der Höhe so gekürzt, dass ein kleineres Abbild des natürlichen Zahnes entsteht. Anschließend wird davon ein Abdruck mit speziellen Abformmassen im Mund genommen. Hiermit stellt der Zahntechniker im Labor ein Modell her, um darauf die neue Zahnkrone zu rekonstruieren. Ist die Krone fertig, kann der Zahnarzt diese dann auf das verkleinerte Abbild des Zahnes kleben oder zementieren und der Zahn kann wieder normal verwendet werden.
Was ist eine Brücke?
Ist ein Zahn doch einmal nicht zu erhalten und muss entfernt werden, bleibt eine unschöne Lücke zurück. Vor allem im Frontzahnbereich eine Situation, die den Patienten im Alltag sehr stark belasten kann. Das Selbstbewusstsein sinkt und man traut sich nicht mehr, herzhaft zu lachen.
In diesem Fall kann mit einer Brücke eine solche Lücke geschlossen werden!
Dabei werden, ähnlich wie bei der Krone, die Zähne links und rechts neben der Lücke verkleinert, um dann im Labor den fehlenden Zahn an den Nachbarzähnen zu fixieren. Die beiden Nachbarzähne dienen demnach als „Brückenpfeiler“. Der künstliche Zahn für die Lücke wird mit diesen verbunden, sodass diese als Einheit den fehlenden Zahn ersetzen und die Lücke somit nicht mehr zu sehen ist.
Diese Brücke wird abschließend im Mund eingeklebt oder zementiert und kann nicht mehr herausfallen. So können Sie schnell wieder mit festsitzenden Zähnen essen. Im Gegensatz zur Implantatversorgung ist hierbei kein chirurgischer Eingriff notwendig. Die Kosten für eine Brücke liegen meist unter denen für eine Implantatversorgung. Allerdings kann es sein, dass für eine Brücke gesunde Nachbarzähne bearbeitet werden müssen. Die Lebenserwartung einer Brücke liegt meist etwas unter der einer Implantatversorgung, da bei der Brücke ein höherer Kaudruck auf die Nachbarzähne wirkt. Kosmetisch kann eine Brücke im Frontzahnbereich in gewissen Fällen natürlicher wirken als ein Implantat. Welche Versorgung in Ihrem Fall die bessere Wahl ist, kann nur ein sehr erfahrener Zahnarzt mit Ihnen zusammen entscheiden.
Keramik- oder Metallkronen/-brücken?
Edelmetallkronen/-brücken aus Gold stellten über viele Jahrzehnte den sogenannten Goldstandard dar, da über 60 Jahre fundierte, weltweite Erkenntnisse und Erfahrungen vorliegen. Aus Kostengründen hat die Wissenschaft als Alternative dazu Nichtedelmetallkronen/-brücken aus Kobalt-Chrom-Molybdän (silbriges Aussehen) entwickelt. Beide Metallarten können durch weiße Keramik vollkommen verblendet werden, sodass kein Metall mehr zu sehen ist. Allerdings stoßen diese Arten gerade im kosmetisch schwierigen Frontzahnbereich an ihre Grenzen, da das dunkle Metall am Zahnfleischrand oder unter dem Zahnfleisch sichtbar werden kann. Auch die Gefahr einer Allergie ist bei Metallen immer gegeben!
Aufgrund ihrer Metallfreiheit und hervorragenden Biokompatibilität haben sich deshalb in den vergangenen Jahren vermehrt Kronen und Brücken aus Vollkeramik etabliert. Sie eliminieren die Defizite der Metallkronen und -brücken. Dieser jüngere, aber innovative Hightech-Werkstoff zeigt in den jüngsten Langzeitergebnissen keine Nachteile gegenüber den altbewährten metallischen Kronen und wird daher aus unserer Sicht der nächste „Goldstandard“ werden. Ein entscheidender Vorteil dieser Vollkeramik-Versorgungen ist, dass Sie keine Metalle mehr im Körper haben.
Was ist eine Prothese?
Besteht keine Möglichkeit eines festsitzenden Zahnersatzes in Form von Kronen, Brücken oder Implantaten, so muss über herausnehmbaren Zahnersatz (Prothese) nachgedacht werden. Prothesen kommen vor allem dann zum Tragen, wenn nicht mehr genügend Zähne in einem Kiefer vorhanden sind, um die Stabilität für Kronen und Brücken zu gewährleisten.
Der große und entscheidende Unterschied dabei ist, dass die Zähne herausgenommen werden können bzw. müssen. Das ist gerade am Anfang eine große Umstellung und Herausforderung für den Patienten und muss sukzessiv trainiert werden. Allerdings kommen die Patienten nach dieser ersten Eingewöhnungszeit meist gut damit zurecht. Der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier! Wenn noch Zähne zur Verankerung vorhanden sind, gibt es die unterschiedlichsten Variationen von Teilprothesen. Durch gute Zahntechnik kann diese kosmetisch ansprechend und komfortabel gestaltet werden. Diese Varianten hängen aber stark von der Verteilung der Zähne, den individuellen Gegebenheiten und auch von finanziellen Faktoren ab und müssen im Detail im persönlichen Gespräch gezeigt und erklärt werden.
Der Klassiker ist die sogenannte Totalprothese, die zum Einsatz kommt, wenn gar keine Zähne mehr im Kiefer vorhanden sind, um den Zahnersatz zu befestigen. Diese Prothesen haben leider einen sehr geringen Tragekomfort, da sie nur noch am Zahnfleisch befestigt werden können. Sie schränken den Patienten beim Sprechen, Schlucken und Schmecken erheblich ein.
Durch das Setzen von nur wenigen Implantaten kann dieses Problem allerdings behoben werden und Sie erhalten wieder ein großes Stück Lebensqualität zurück.
Welche Materialien werden bei Kronen und Brücken verwendet?
In der Zahnmedizin werden ausschließlich Materialien verwendet, die durch eine gute Biokompatibilität sowie Langlebigkeit überzeugen. Dazu zählen Vollkeramiken, Edelmetalle sowie Nichtedelmetalle.
Was ist Vollkeramik?
Dabei handelt es sich um einen zahnfarbenen Werkstoff, der ganz ohne Metallunterstützung im zahntechnischen Labor zu Zahnersatz verarbeitet wird.
Er zeichnet sich durch eine herausragende Ästhetik sowie durch eine hervorragende Verträglichkeit für das menschliche Gewebe aus, die sog. Biokompatibilität.
Auch die Langzeitergebnisse der vollkeramischen Restaurationen sind vergleichbar mit denen aus Metallkeramik, sowohl im Frontzahn- als auch im Seitenzahnbereich. So weisen Aluminiumoxidkeramiken nach 10 Jahren studienabhängig Überlebensraten von über 97 % auf, was einen sehr guten Wert darstellt.
Da es sich bei Vollkeramik um einen Hightech-Werkstoff handelt, sind die Kosten im Vergleich zu anderen Materialien leicht höher.
Was ist eine Versorgung aus Edelmetall/Gold?
Immer noch als der „Goldstandard“ gilt der metallunterstützte Zahnersatz auf Goldbasis. Neben dem zweifelsfrei langen klinischen Erfolg verspricht Gold auch eine sehr gute Biokompatibilität. Allerdings wird in Zeiten der immer wichtiger werdenden Ästhetik das Gold mehr und mehr von der Vollkeramik verdrängt. Zwar lassen sich die metallischen Gerüste auch mit einer vollkeramischen Verblendung „zahnfarben“ gestalten, kommen aber bei Weitem nicht an die durch Lichtbrechung und Lichtreflexion ästhetischen Parameter einer Vollkeramik heran. Vollkeramik ist für das Licht durchlässig (transluszent), was bei einem Gerüst aus Metall nicht möglich ist.
Aufgrund des hohen Goldpreises sind diese Versorgungen mittlerweile teurer als vollkeramische Kronen und Brücken, die allerdings viele Vorteile bieten. Wir raten daher heutzutage eher zu einer hochwertigen Vollkeramik.
Was ist eine Versorgung aus Nichtedelmetall?
Als eine kostengünstige, aber dennoch klinisch bewährte Alternative gilt der metallunterstützte Zahnersatz auf Nichtedelmetallbasis, das sogenannte Kobalt-Chrom-Molybdän. Die Zeiten des Nickels als hochallergenes Material sind vorbei, sodass die heutigen Nichtedelmetalllegierungen auch eine bessere Biokompatibilität aufweisen. Wie beim Gold lässt sich auch dieser Zahnersatz durch eine keramische Verblendung „zahnfarben“ gestalten, liegt aber genau wie das Gold von den ästhetischen Erfolgen deutlich hinter der Vollkeramik.
Ist das Herstellen von Kronen oder Brücken schmerzhaft?
Eindeutig nein! Mithilfe der modernen Lokalanästhetika ist die Schmerzausschaltung gesichert, sodass Sie während der gesamten Behandlung keinerlei Beschwerden haben.
Was kosten Kronen, Brücken und Prothesen?
Der Preis für Kronen, Brücken und Prothesen hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen vom Umfang der Arbeit und vom ausgewählten Material, zum anderen von Ihrem Versicherungsstatus. Wie hoch die jeweiligen Kosten im Detail sind, erfährt man am besten anhand eines Kostenvoranschlages.
Tipp: Je lückenloser das Bonusheft gepflegt ist, umso höher ist der Zuschuss der gesetzlichen Krankenkasse!
Wie lange dauert es, bis die Krone/Brücke fertig ist?
In der Regel sind es zwei Termine, bis die Krone/Brücke fest eingesetzt werden kann. Beim ersten Termin wird der Zahn/die Zähne vorbereitet und ein Abdruck gemacht. Beim zweiten Termin wird die Krone/Brücke anprobiert und bei Gefallen und genauer Passung fest eingesetzt. Zwischen diesen beiden Terminen liegen ca. 10 Arbeitstage.
Bei Prothesen verhält es sich etwas anders, da mehrere Arbeitsvorgänge durchlaufen werden müssen. Dabei muss man bis zu 5 Termine einplanen, bis das gewünschte Ergebnis vorliegt. Hier kann man auf bis zu 20 Arbeitstage kommen.
Was ist eine Teilprothese mit Geschieben?
Eine Geschiebearbeit ist ein kombiniert herausnehmbarer Zahnersatz. Dabei handelt es sich um starre Halteelemente, die aus einem äußeren Negativteil (Matritze) und einem inneren formanalogen Negativteil (Patritze) bestehen. Das äußere Negativteil wird dabei in den festsitzenden Zahnersatz eingegliedert und verbleibt im Mund, während das innere Negativteil mit in den herausnehmbaren Teil der Prothese eingegliedert wird.
Vornehmlich wird diese Art der Versorgung bei ein- oder beidseitigen Freiendsituationen (fehlende Zähne als letzte in der Zahnreihe) mit einem anterioren (vorderen) Kronenblock gewählt, sodass die Frontzähne fest durch Kronen miteinander verblockt sind und die hinteren Bereiche der fehlenden Zähne mit der herausnehmbaren Geschiebeprothese ersetzt sind. Von Vorteil ist dabei sicherlich die gute Ästhetik, da keine Klammern im sichtbaren Bereich zu sehen sind, als auch der sehr gute Halt und Sitz der Prothese (Patientenkomfort).
Nachteilig wirkt sich aus, dass es bei ungeschickter Handhabung zu extremen Hebelkräften kommen kann, die Halteverluste bis hin zu Frakturen der Pfeilerzähne mit sich führen können. Leider gehören Geschiebearbeiten seit 2004 nicht mehr zum Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenkassen, was diese Art der Versorgung sehr kostenintensiv macht. Öwall untersuchte 1991 und 1995 53 über Geschiebe verankerte Prothesen und kam zu dem Ergebnis, dass nach 15 Jahren immer noch 46,7 % der Teilprothesen funktionstüchtig waren, was im Vergleich zu den Klammerprothesen den Wert nach 10 Jahren deutlich übertrumpft.
Was ist eine Totalprothese?
Eine Totalprothese ist, wie man vom Namen her schon ableiten kann, für den zahnlosen Kiefer bestimmt. Die totale Zahnlosigkeit ist vor allem ein Problem des älteren Menschen oder wenn der Zustand des Restzahnbestandes eine Versorgung durch Kronen und Brücken oder durch Teilprothesen nicht mehr zulässt. Diese Restzähne müssen dann vor Anfertigung der Totalprothese zunächst entfernt werden, damit die Prothesenbasis eine optimale Saug- und Haftfunktion erhält.
Während der Halt einer Totalprothese im Oberkiefer relativ sicher gewährleistet werden kann, ist dies im Unterkiefer weitaus schwieriger zu realisieren, da aufgrund der natürlichen Zungenbewegungen die Saugwirkung stark beeinflusst wird. Die Folge ist ein häufiges Lockern der Totalprothese. Um dieses Problem zu eliminieren, kann vornehmlich im Unterkiefer über eine zusätzliche Implantatversorgung nachgedacht werden, um den Halt und Kaukomfort zu gewährleisten. Auch für den Oberkiefer bietet sich diese Alternative an, wenn der Patient mit dem Sitz der Prothese nicht mehr zufrieden ist. Dies kann entweder im Vorfeld der Prothesenplanung mit eingeplant oder auch nachträglich in eine bestehende Prothese eingegliedert werden.
Die Eingliederung einer Totalprothese bewirkt eindeutig eine Verbesserung der Ästhetik und der Sprechfunktion und Kaufunktion, auch wenn die Kaufunktion geringer ist als bei eigenbezahnten Patienten (Rissin et al. 1978). Der Patient muss sich aber im Vorfeld darüber im Klaren sein, dass durch die massive Gestaltung der Prothese aus Kunststoff eine gewisse Eingewöhnungszeit unabdingbar ist. Somit stellt die Totalprothese eine solide, kostengünstige und vernünftige Versorgung des zahnlosen Kiefers dar.
Ist das Präparieren einer Krone/Brücke schmerzhaft?
Eindeutig nein! Mithilfe der modernen Lokalanästhetika ist die Schmerzausschaltung gesichert, sodass Sie während der gesamten Behandlung keinerlei Beschwerden haben.
Was kostet eine Krone/Brücke?
Der Preis für eine Krone bzw. eine Brücke hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen vom Material und zum anderen von der Höhe des Zuschusses durch die Krankenkasse. Was die Krone/Brücke im Endeffekt genau kostet, erfährt man anhand des Kostenvoranschlages. Tipp: Je lückenloser das Bonusheft gepflegt ist, umso höher ist der Zuschuss von der Krankenkasse! Als ungefährer Richtwert für eine Metallkeramikkrone bei normalem Zuschuss durch die Krankenkasse beträgt der Eigenanteil um die 400 €.
Habe ich keine Zähne, bis die Krone/Brücke fertig ist?
Nein, Sie erhalten von uns ein individuelles Provisorium, das bis zum Tag der Fertigstellung mit einem provisorischen Zement auf Ihrem Zahnstumpf befestigt wird.
Wie lange halten Kronen und Brücken?
Die Lebenserwartung hängt von drei Punkten ab:
wie gesund die tragenden Zähne darunter sind
wie genau der Zahnarzt und Zahntechniker arbeiten
wie gut die Kronen und Brücken gepflegt werden
Gute Pflege zu Hause und regelmäßige professionelle Zahnreinigungen (alle 3–4 Monate) können die Lebenserwartung erheblich erhöhen. Bei günstigen Faktoren sind Lebenserwartungen weit über 10 Jahren keine Seltenheit. Einige Kronen, die unser Vater in den ersten Jahren seiner Praxis gemacht hat (Gründungsjahr 1974), tragen die Patienten heute noch!
Warum haben wir kein eigenes zahntechnisches Labor?
Viele Jahre hat unser Großvater ein eigenes Praxislabor mit teilweise über 10 Zahntechnikern geführt. Wir haben über die Jahre beschlossen, diesen Bereich auszulagern, weil wir so eine noch höhere Fertigungsqualität erreichen können. Wir geben die zahntechnischen Arbeiten in drei entsprechende Speziallabore, die sich voll auf die Spitzenqualität in ihrem Bereich konzentrieren können. Für schwierige Fälle oder individuelle Farbanpassungen können wir den Zahntechnikermeister immer noch jederzeit zu Ihrer Behandlung hinzukommen lassen. Dies gibt uns die Möglichkeit, uns noch intensiver auf die zahnmedizinische Seite zu konzentrieren. Außerdem haben wir festgestellt, dass man eine Krone von einem Fremdlabor noch kritischer beurteilt als die aus der eigenen Firma.
Kann der Zahnarzt Kronen und Brücken mit einer computergestützten Fräsmaschine selber herstellen und direkt einsetzen?
CEREC (Chairside Economical Restoration of Esthetic Ceramics oder CEramic REConstruction) ist eine CAD/CAM-Methode zur Rekonstruktion von Zahnrestaurationen.
Schon seit vielen Jahren gibt es Systeme, die mit Kronen, Brücken und Inlays in nur einer Sitzung werben. Hierbei macht der Zahnarzt, nachdem er den Zahn vorbereitet hat, mit einer Kamera ein Foto und am Computer wird die Restauration konstruiert.
Diese Form der Herstellung kommt auch nach vielen Verbesserungen immer noch nicht annähernd an die Fertigungsqualität eines guten Zahntechnikers heran. Diese Qualität können wir mit unserem Anspruch an hochwertigen Zahnersatz nicht vereinbaren. Die Systeme werden immer besser und sicherlich wird irgendwann ein großer Teil unseres Zahnersatzes auf diese Weise hergestellt werden. Bis es allerdings so weit ist, stellen die Abformung im Mund und die Herstellung im Labor den Goldstandard dar. Seien Sie versichert, sobald die Qualität uns überzeugt, werden wir diese Technik sofort einsetzen.
Was ist eine Teilprothese mit gegossenen Klammern?
Teilprothesen mit gegossenen Klammern stellen die einfachste und kostengünstigste Versorgungsart eines Lückengebisses dar.
Kommt die gegossene Klammer im ästhetisch sichtbaren Bereich zum Liegen, wird es meist vom Patienten als sehr störend wahrgenommen. Außerdem haben diese Klammern nur eine bedingte körperlich-starre Fassung, wodurch sich im Laufe der Zeit durch wiederholtes Einsetzen und Herausnehmen der Prothese ein Retentionsverlust ergeben kann. Sprich, die Prothese und die umklammerten Zähne können gelockert werden!
Von Vorteil ist der geringe Aufwand bei der Herstellung, was zugleich zu geringeren Kosten führt als bei anderen Versorgungsvarianten.
Was ist eine Teilprothese mit Doppelkronen (Konuskronen, Teleskopkronen)?
Doppelkronen bestehen aus einer inneren Krone (Primärteil) und einer Außenkrone (Sekundärteil). Die innere Krone wird fest auf den Pfeilerzahn zementiert und auf der Außenkrone wird der herausnehmbare Teil des Zahnersatzes verankert. Aber nicht nur herausnehmbare Prothesen, sondern auch herausnehmbare Brücken (Sonderform der Brücke bei vielen Pfeilerzähnen) können mit Doppelkronen verwendet werden.
Doppelkronenprothesen erfreuen sich in Europa sehr großer Beliebtheit, da sie sehr viele Vorteile bieten. Durch die streng körperliche Fassung der Pfeilerzähne sind Stütz-, Halte- und Führungsfunktion in einem Element integriert und erleichtern auf diese Weise sowohl die Planung als auch die Herstellung von mit Doppelkronen verankertem Zahnersatz. Außerdem ist durch die bedingte Abnehmbarkeit der Doppelkronen die häusliche Mund- und Prothesenhygiene erleichtert. Ein weiterer großer Vorteil ist die gute Erweiterbarkeit bzw. Umarbeitbarkeit nach Verlust eines oder mehrerer Pfeilerzähne. Das ist bei Klammer- und Geschiebeprothesen deutlich schwieriger. Da die Außenkrone die Innenkrone komplett umfasst, ist die Ästhetik weitaus besser als bei Klammerprothesen, vor allem im Frontzahnbereich.
Andererseits kann die Abnehmbarkeit zur Mundhygiene bei den Patienten auch zu einer psychischen Belastung führen, da der direkte Anblick der Innenkronen nach Abnahme der Prothese unangenehme Empfindungen auslösen kann. Doppelkronen gehören noch zum Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenkassen, sind jedoch durch die vielen benötigten klinischen und labortechnischen Schritte keine günstige Versorgungsalternative.
Wenz et al. untersuchten 2001 316 Doppelkronenprothesen mit mehr als 3 Pfeilerzähnen und kamen zu dem Ergebnis, dass nach 5 Jahren Tragezeit noch 97 % der Prothesen funktionstüchtig und nach 10 Jahren noch 85 % funktionstüchtig waren. Daraus ergibt sich, dass die Misserfolgsraten von mit Doppelkronen verankertem herausnehmbarem Zahnersatz geringer sind als von gussklammer- oder geschiebeverankertem herausnehmbarem Zahnersatz (Studer et al. 1998).